Mein Weg aus der beruflichen Sackgasse

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Als mir alles zu viel wurde

Als Führungsperson in der Ausbildungs-, Einsatz- und Projektführung, kam ich Mitte vierzig in eine echte Krise. Die beruflichen Anforderungen waren sehr hoch und wurden immer höher. Ich stand oft Tag und Nacht und sogar an Wochenenden zur Verfügung. Die ständige Erreichbarkeit belastete mich zusätzlich. Zudem veränderten sich die Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz fortwährend, das belastete auch meine Mitarbeitenden. Ich war müde vom Führen und vom Verantwortung-Tragen. Immer mehr litt auch mein privates Umfeld und mir wurde klar, dass meine persönlichen Ressourcen nicht mehr lange ausreichen würden, um all den Anforderungen gerecht werden zu können. Bald kam der Punkt, an dem ich sagte: «So kann es nicht mehr weitergehen, ich brauche Hilfe».

Erster Schritt: Coaching

Um auf dem Weg aus der Sackgasse Unterstützung zu bekommen, suchte ich einen Coach. Wir hatten insgesamt acht Sitzungen, die für mich sehr herausfordernd und anstrengend, aber auch interessant und zielführend waren. Ich erkannte, dass ich mein Verhalten und meine Einstellung zur Arbeit verändern musste. Ich lernte, dass ich das System und die Rahmenbedingungen kaum würde beeinflussen können. Und das bedeutete: Ich musste mich selbst ändern.

Zweiter Schritt: Standortbestimmung

Ich meldete mich beim Personaldienst für eine Standortbestimmung an. In sechs Sitzungen analysierten und visualisierten wir meine Stärken und Schwächen, meine Fähigkeiten, Interessen und Wünsche. Und wir bestimmten die äusseren Störfaktoren. Der Leiter moderierte den Prozess und ich konnte mir mit seiner Unterstützung den Weg in eine berufliche Veränderung erarbeiten. Das bedeutete für mich vor allem, alte Handlungsmuster, überholte Wertvorstellungen und festgefahrene Gedanken loszulassen.

Auf zu neuen Ufern

Ich fühlte mich befreit und suchte eine neue berufliche Herausforderung, die ich auch fand: Fortan war ich als Teilprojektleiter für die Projektumsetzung zuständig. Auch in dieser Funktion hatte ich Führungsaufgaben, sie waren aber zeitlich und inhaltlich limitiert und die Präsenzzeit verringerte sich auf einen erträglichen Umfang. Ich war in meinem Berufsalltag wieder zufrieden und fühlte mich bedeutend wohler.

Rolf Duppenthaler

Rolf Duppenthaler

Coach für Führungspersonen

Das Business-Coaching der hftm

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