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Welcome Back - Ehrung des RoboCup Teams

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Triumph für die Schule. Meilenstein für den Fortschritt.

Sie kamen von sehr weit her – und ebenso weit brachten sie es: ins Finale nämlich und direkt aufs Siegespodest! Die Rede ist einmal mehr vom hftm.team.solidus, das bei den RoboCup-Weltmeisterschaften diesen Juli in Bangkok die Bronzemedaille gewann. Am 12. September fand im Switzerland Innovation Park Biel/Bienne der «Welcome Back Apéro» für die erfolgreiche Crew statt. Der Anlass wurde zu einer zweiten Siegerehrung und einer würdigen Feier voller Freude, Lob und berechtigtem Stolz.

 

Es war nicht das erste Mal, dass ein hftm Team am RoboCup für Furore sorgte. Aber zum ersten Mal qualifizierte sich eine Mannschaft der Schule für den zweithöchsten Schwierigkeitsgrad.  In dieser Klasse haben Roboter – und ihre Entwickler – eine deutlich höhere Anzahl Produktionsschritte zu beherrschen und ohne Fernbedienung auszuführen. Zudem war die Konkurrenz stärker und härter als in anderen Jahren. Mehr als 3000 Robotik-Spezialisten aus 45 Nationen hatten in der thailändischen Metropole am Wettkampf teilgenommen. Kein Wunder, entwickelte sich die Feier für die Medaillengewinner an der heimatlichen Homebase zu einer einzigen Glückwunsch-Parade und zum Stelldichein begeisterter Gratulantinnen und Gratulanten aus Industrie, Wirtschaft, und Politik.

 

Internationale Beachtung garantiert

In der Begrüssungsrede von René Feldmann, Mitglied der Geschäftsleitung, und der anschliessenden Laudatio durch die Präsidentin des hftm Fördervereins, Nicole Schmutz, mischten sich Zufriedenheit und Stolz mit Anerkennung und Bewunderung für die fünf ausgezeichneten Maschinenbau- und Systemtechnik-Studierenden und ihren Team-Captain Alain Rohr sowie Projektbetreuer Sven Imhof. Ihr Erfolg verschafft der Technikfachschule am Jurasüdfuss im In- und Ausland Beachtung, Bedeutung und einen guten Ruf.

 

IQ-Test vor Ort

Welche Leistungsfähigkeit und Intelligenz hinter der Entwicklung des hftm Logistik Robos stehen, führte vor Ort eine eindrückliche und spannende Demo vor. Fast wie unter Live-Bedingungen wurde ersichtlich, welchen Aufgaben man sich in Bangkok zu stellen hatte, und wie man es schaffte, mit den Besten und Grössten weltweit mitzuhalten. Die eine und andere Story und Anekdote der WM-Teilnehmer machten klar, dass selbst an einem solch hochtechnischen internationalen Event längst nicht alles nach Plan verläuft. Improvisation, Flexibilität und Geduld waren gefragte, ja teilweise matchentscheidende Eigenschaften.

 

Wo sind die jungen Frauen?

Ein grosses Merci und Bravo richtete auch Biels Stadtpräsident Erich Fehr in seiner Ansprache an die Ehrengäste des Abends. Er unterstrich die Bedeutung solcher Projekte für den regionalen Bildungs- und Industriestandort. Gleichzeitig liess er es sich nicht nehmen, einen persönlichen Wunsch zu äussern, mit dem er wohl allen Gästen aus dem Herzen sprach. Gerne würde der Bieler Stadtvater in Zukunft auch das eine und andere weibliche Mitglied einer siegreichen solidus Crew beglückwünschen.

 

Jetzt ist der Moment

Wie Recht Erich Fehr mit seinem Hinweis auf einen wunden Punkt in fast jeder Technik-Ausbildung hierzulande hatte. Doch schneller als erwartet könnte sich Besserung einstellen. Nächste Gelegenheit, den ersten Schritt zu einer künftigen RoboCup-Qualifikation zu machen, bietet sich talentierten Frauen just jetzt. Für schnellentschlossene, bildungsinteressierte Damen wie Herren starten in Kürze in Biel die hftm Vollzeitstudien Maschinenbau und Systemtechnik. In nur zwei Jahren erreichen Studierende das HF-Diplom und lancieren damit ihre steile, nach oben offene Techniker*innen-Karriere. Wie man nun weiss, kann diese leicht zu Ehre und Edelmetall führen.