CAMPUS TECHNIK Grundsteinlegung

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Ein Meilenstein für Bildung und Wirtschaft

Unter strahlendem Sonnenschein und vor einem erlesenen Publikum aus Politik, Wirtschaft, Bildung, Presse sowie Mitarbeitern der hftm und Swissmechanic Solothurn (sm-so) wurde heute ein historischer Moment für Grenchen und die Schweizer Bildungslandschaft gefeiert. Die Grundsteinlegung des CAMPUS TECHNIK markiert einen grossen Schritt Richtung Bezug im Juli 2025. 

Der Moderator des Events, Michel Rüfenacht, Leiter berufsbegleitende Studiengänge an der hftm, führte durch das Programm, das mit einer herzlichen Begrüssung durch Michael Benker, dem Visionär hinter dem CAMPUS TECHNIK, begann. Benker betonte die Bedeutung des Campus als einen Ort, der Bildung, Technologie und Wirtschaft auf einzigartige Weise verbindet. Er hiess die Gäste aus Politik, Wirtschaft, Presse, sowie die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der hftm und Swissmechanic herzlich willkommen und dankte den Investoren für ihr Vertrauen und Engagement.

Persönliche Verbundenheit

Manuel Thomke, Sohn des Grossinvestors Ernst Thomke, brachte in seiner Ansprache seine persönliche Verbundenheit zur Region Grenchen zum Ausdruck. "Diese Grundsteinlegung ist nicht nur ein wichtiger Meilenstein, sondern auch eine Herzensangelegenheit für uns, da unsere familiären Wurzeln tief in Grenchen verankert sind", sagte Thomke.

Er unterstrich die Überzeugung, dass der CAMPUS TECHNIK ein zentraler Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg der Region sein werde. Dabei betonte er, dass es sich keineswegs um ein gewöhnliches Investorenprojekt handle, sondern vielmehr um eine Investition in die Zukunft, getragen von der großen Wertschätzung der Stadt Grenchen. Zudem werde das Projekt die städtebauliche Architektur im Süden Grenchens aufwerten.

Stadtpräsident François Scheidegger schloss sich den Lobeshymnen an und erklärte: "Selbstverständlich steht die Stadt Grenchen zu 100% hinter diesem Projekt. Die Grundsteinlegung markiert einen wichtigen Meilenstein, der durch sorgfältige Vorarbeit ermöglicht wurde."

Lob für den Grossinvestor

Ernst Thomke verdient besonderes Lob, da er nicht nur ein Visionär, sondern auch ein Macher ist. Scheidegger betonte die Bedeutung des CAMPUS TECHNIK für den Schweizer Arbeitsmarkt und die Notwendigkeit, hochqualifiziertes Fachpersonal hervorzubringen. Das Projekt werde nicht nur eine erstklassige Infrastruktur bieten, sondern auch die Ankunftssituation in Grenchen grundlegend verändern.

Michael Benker, Initiator und Verwaltungsratspräsident des CAMPUS TECHNIK sowie Direktor der hftm, teilte seine Dankbarkeit für die breite Unterstützung des Projekts. Er erinnerte an das erste Treffen im Mai 2017 mit Per Just, ehemaliger Direktor der Stadtwerke Grenchen (SWG) und der damaligen Wirtschaftsförderin Karin Heimann.

Zusammenarbeit als Schlüssel

Benker betonte die Notwendigkeit von Kooperationen in der Bildungslandschaft und hob hervor, dass es viele Herausforderungen gab, aber auch einen Glücksfall, als Ernst Thomke zusagte, das Projekt maßgeblich zu unterstützen. Ein erheblicher Teil der Anschubfinanzierung kam von der Stadt Grenchen, was die enge Partnerschaft zwischen dem CAMPUS TECHNIK und der Stadt verdeutlichte.

Ein umfassendes Bildungsprojekt

Enzo Armellino, Mitinitiator des CAMPUS TECHNIK, betonte in seiner Ansprache, dass der Campus mehr als ein überbetriebliches Kurszentrum sei. Er wies auf den Slogan "Wir lieben und leben Technik" hin und erklärte die Bildungswertschöpfungskette des Campus, die auf vier Säulen ruht:

  1. Ganzjährige schulexterne Angebote mit Fokus auf MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik).
  2. Swissmechanic als Bildungspartner.
  3. Die hftm, die exzellente Ausbildungsmöglichkeiten bietet.
  4. Die Umsetzung des technischen Know-hows in enger Zusammenarbeit mit technischen Betrieben.

Armellino betonte jedoch auch, dass für die weitere Entwicklung des CAMPUS TECHNIK weitere Investitionen notwendig sind. Derzeit läuft eine Kapitalkampagne mit dem Ziel, 4 Millionen Franken zu beschaffen.

Verantwortung für die Zukunft

Samuel Schmid, alt Bundesrat und Präsident des Patronatskomitees, schloss die Reihe der Redner ab. In seiner bewegenden und durchaus humorvollen Ansprache hob er hervor, dass die Investition in die Bildung und die Zukunft von zentraler Bedeutung sei.

Er zitierte Antoine de Saint-Exupéry: "Die Zukunft soll man nicht voraussehen, sondern sie machen." Diese Verantwortung liege nicht nur bei den Grosspendern, sondern bei allen Mitwirkenden und Befürwortern des Projekts.

Die symbolische Grundsteinlegung

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die symbolische Grundsteinlegung, bei der Investor Manuel Thomke, die Initiatoren Enzo Armellino und Michael Benker sowie Stadtpräsident François Scheidegger einen Handabdruck in den Grundstein legten. Die Presse war vor Ort und führte im Anschluss Interviews mit den prominenten Gästen. Die Feierlichkeit kulminierte schließlich in einem Apéro Riche, bei dem die Gäste in entspannter Atmosphäre die Zukunft des CAMPUS TECHNIK diskutierten.

Ein Wegweiser für die Region

Der CAMPUS TECHNIK wird erwartungsgemäss bis 2025 fertiggestellt sein und einen bedeutenden Beitrag zur Bildung und Wirtschaft in der Region leisten. Es handelt sich um ein wegweisendes Projekt, das die lokale Gemeinschaft und die Schweizer Technologiebranche gleichermaßen stärken wird.