Karrierekick für junge Frauen und Männer mit Führungsambitionen

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Die rasant fortschreitende Digitalisierung kreiert laufend neue Bedürfnisse – und damit neue Berufswege und Aufstiegsmöglichkeiten. Gefragt, ja teilweise fast schon verzweifelt gesucht, sind heute in allen Branchen und Berufsfeldern Fachkräfte, die ein breites betriebswirtschaftliches Know-how und gleichzeitig vertiefte Kenntnisse in Informatik und Informationstechnologie besitzen. Genau dafür schaffen die hftm und ihr Partnerinstitut für betriebswirtschaftliche Bildung, WKS KV Bildung Bern, ihren neuartigen, praxisorientierten Studiengang für Wirtschaftsinformatiker/-innen: ein einmalig kooperatives Tandemmodell.

Die neue Generation Digitalisierungsexperten sind Generalist/-innen. Sie arbeiten an der Schnittstelle von Betriebswirtschaft, Management und Informatik und sind befähigt, Geschäftsprozesse mit digitalen Informationssystemen zu verbinden und betriebliche Abläufe zu automatisieren und zu optimieren. Damit wirken sie in ihren Unternehmen als willkommene Brückenbauerinnen und Brückenbauer.

Interview mit den Bereichsleitern

Change-Manager/-innen: Hereinspaziert!
Konkret verknüpfen Wirtschaftsinformatiker/-innen HF – kurz «WI» genannt – betriebliche Fachbereiche wie Einkauf, Produktion, Verkauf, Rechnungswesen, Logistik mit Informatik und Automatik. WI braucht es überall, in der Industrie, in Dienstleistungsbetrieben und auch im Gewerbe. Kaum ein KMU – und schon gar kein Grossbetrieb – kann heute auf die Dienste dieser digitalen Transformer verzichten.

Genderdiskussionen erübrigen sich

Doch anders als ein hochspezialisierter Informatik-Crack mit seinem rechnerischen Superhirn müssen Wirtschaftsinformatiker/-innen HF des digitalen Wandels keine mathematischen Wunderkinder oder Programmiergurus sein. Sie werden im hftm/WKS-Studium auch nicht dazu ausgebildet. Für WI sind – neben betriebswirtschaftlichem Sachverstand und computertechnischer Affinität – multiple Eigenschaften und Qualitäten wichtig: Organisationstalent, Kommunikationsfähigkeit, Projektmanagement-Know-how, analytisches und vernetztes Denken. Dazu Prozessverständnis, Planungsgeschick, Führungstalent und Ähnliches mehr. Alles geschlechtsneutrale Fähigkeiten und Fertigkeiten also, die Frauen wie Männern in gleichem Masse zugeeignet sind.

2 von x Studierenden-Profilen

Apropos Eignung: Stellen Sie sich zum Beispiel eine gelernte Konditorin EFZ vor, die aktuell in einer Backwarenfabrik im Wareneinkauf arbeitet.  Als WI wird sie in Zukunft mithelfen, das Beschaffungswesen zu systematisieren und digitale Vertriebskanäle aufzubauen.
Oder denken Sie an einen kaufmännischen Angestellten im Büro eines Transportunternehmens. Er kann als ausgebildeter Wirtschaftsinformatiker Geschäftsleitung und IT dabei unterstützen, Transportwege von A nach B für die Kunden digital und online abzubilden. Vielleicht begleitet er als Teamleiter die Entwicklung einer betriebseigenen Applikation und implementiert diese in den Berufsalltag.
Und welche hervorragenden Jobchancen und Zukunftsperspektiven bieten sich wohl einem Mediamatiker EFZ, einer Informatikerin EFZ oder der Absolventin einer eidgenössisch anerkannten Wirtschafts- oder Handelsmittelschule?

Aus der Praxis, für die Praxis

Wirtschaftsinformatiker/-innen HF, die an der hftm ausgebildet werden, sind interdisziplinäre Allrounder mit theoretischem Background – und mit Macherqualitäten. Sie wollen etwas bewirken, verändern, verbessern. Nicht zuletzt, weil sie in den drei berufsbegleitenden Ausbildungsjahren von der Pike auf für die Praxis gelernt haben. Unsere Dozierenden nämlich sind Top-Experten am Markt und anerkannte Fachleute aus erfolgreichen nationalen und internationalen Unternehmen. Ihr Unterricht ist beispielhaft praxisnah. Nicht das Lernen in Lernsilos, sondern Inhalte, ausgerichtet an Praxisarbeiten in der Unternehmung, prägen das Studium. Absolventinnen und Absolventen trainieren ihre Kompetenzen sozusagen am «lebenden» Objekt: in der Firma des Arbeitgebers. Dabei lassen wir sie nicht alleine, die Dozent/-innen stehen mit Rat und Tat zur Seite. Mit anderen Worten: Sie vermitteln die Theorie, die es zur Bewältigung von Projekten in den Firmen unserer Studierenden benötigt.

Das Wichtigste aus zwei Welten

Das WI-Studium startet optional mit einem acht-wöchigen Vorkurs. Je nach persönlichen Voraussetzungen entweder im Fachgebiet Betriebswirtschaft oder in Informatik. Danach beginnt das eigentliche Studium mit einem individuellen Assessment und Fächern, respektive Lerneinheiten wie «Leadership», «Java Script Grundlagen», «Finanz- und Rechnungswesen», «Kommunikation und Visualisierung», «Kunden, Marketing, Marktforschung», «Requirements Engineering», «Betriebliche Systeme mit SAP», «Vertragsrecht», «Risikomanagement», «Informationsmanagement», «Agiles Projektmanagement», «HR-Management», «Big Data Cockpit», «IT-Security», «Business Modelle und vieles mehr. Den Abschluss bildet die umfassende Diplomarbeit.

Blended Learning in Reinkultur

Die hftm spricht nicht nur über Digitalisierung und vermittelt die Möglichkeiten im Unterricht. Sie ist selbst in einem hohen Grad digitalisiert. Wir leben vor, was sich unsere Dozent/-innen unter Digitalisierung vorstellen. Gegen 50% des Unterrichts finden online statt, Papier haben wir fast vollständig aus dem Unterrichtsalltag verbannt und auch im Klassenzimmer arbeiten wir mit Lernplattform und anderen digitalen Hilfsmitteln. Gute Didaktik und Methodik, Projektarbeit sowie klare Lernziele sind uns ein Anliegen und stehen über dem Einsatz von digitalen Tools. Wir überlegen uns also sehr genau, wo und wann wir digital unterwegs sind und wann ein persönliches oder haptisches Erlebnis für den Lernerfolg wichtig ist.

Inspiration zur Innovation

Zusätzlich attraktiv macht unser WI-Studium die Lokalität unseres Bildungsinstitutes. Die topmodernen Klassen-Räumlichkeiten befinden sich mitten im Switzerland InnovationPark Biel-Bienne, diesem animierenden und inspirierenden Hotspot der digitalen Transformation, des Fortschritts, der Zukunft.

Jetzt sind Sie dran: Melden Sie sich zum Info-Abend an!

Haben wir Sie zu unserer Aus- und Weiterbildung inspirieren und überzeugen können? Sind Sie die junge ambitionierte Frau, der junge motivierte Mann, die dem Fachkräftemangel Paroli bieten und der eigenen Karriere Schub verleihen möchten? Im Herbst 2022 geht’s los.

Melden Sie sich zum nächsten Informationsabend an und studieren Sie die Informationen auf unserer Website. Zuvor aber «googeln» Sie einmal «Stelleninserate Wirtschaftsinformatiker/-innen». Sie werden staunen, welche Angebotsvielfalt Ihnen da entgegen lacht.

Portrait Kurt Munter

Kurt Munter

Fachbereichsleiter Informatik, CIO

Wirtschaftsinformatik HF