
Autonomen Roboter: Vollzeitstudenten stellen sich der Herausforderung im PoE-Projekt
Im Rahmen des projektorientierten Engineerings (PoE) haben Studierende der hftm diese Woche ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt. In Teams von 8 bis 10 Personen, aus den Fachbereichen Maschinenbau und Systemtechnik, arbeiteten sie 80 Lektionen lang an der Entwicklung eines autonomen Roboters. Dieser sollte in der Lage sein, zwei 500 Gramm schwere Objekte von einer Plattform aufzunehmen und auf eine zweite Plattform zurückzubringen. Die beiden Plattformen waren 30 Zentimeter voneinander entfernt.
Weitere Rahmenbedingungen waren: Jedes Team hatte ein Materialbudget von 300 Franken. Hilfsmaterialien durften verwendet werden, mussten jedoch vom Roboter selbst auf die Plattform platziert und am Ende der Aufgabe auch wieder selbstständig entfernt werden.
Die Aufgabe erforderte nicht nur technisches Know-how, sondern auch Fähigkeiten in den Bereichen Teamarbeit, Planung, Dokumentation und Zeitmanagement. Während der Vorführung mussten beide Gruppen eingreifen: Eine Gruppe führte den Roboter, um ein Herunterfallen zu verhindern, während die andere Gruppe Teile des Systems vom Computer aus steuerte. Beide Gruppen wählten unterschiedliche Ansätze und präsentierten schlussendlich zwei semi-autonome Lösungen.
Auch wenn keine der Gruppen die Aufgabe vollständig lösen konnte, zeigte sich im Verlauf des Projekts, wie wertvoll das Lernen am praktischen Beispiel ist – gerade dann, wenn nicht alles wie geplant funktioniert. Trotz des anspruchsvollen Projektziels zogen die Studierenden ein positives Fazit: Sie lernten, mit Rückschlägen umzugehen, Verantwortung in der Gruppe zu übernehmen und ihre theoretischen Kenntnisse praxisnah umzusetzen. Dies sind Erfahrungen, die sie für kommende Herausforderungen bestens wappnen.
Wir gratulieren den beiden Gruppen zu ihren abgeschlossenen PoE-Projekten.