Rekordjahr für die hftm: 137 Diplomierte feiern Abschluss

Festlicher Abschluss im Hangar 3 in Grenchen

Am 27. Juni hat die hftm 137 Technikerinnen und Technikern HF ihr Diplom überreicht, so viele wie noch nie. Die Feier im Hangar 3 am Flughafen Grenchen markierte den Schlusspunkt eines intensiven Studienwegs und den Auftakt vielversprechender Karrieren.

 

Die Wirtschaft braucht praxisnahe Fachkräfte und die hftm liefert sie: 137 berufsbegleitend ausgebildete Technikerinnen und Techniker HF – darunter 37 dipl. Elektrotechniker/-innen HF, 27 dipl. Informatiker/-innen HF, 37 dipl. Maschinentechniker/-innen HF und 36 dipl. Prozesstechniker/-innen HF – haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und starten nun in eine Zukunft voller Möglichkeiten. 

 

Die Diplomfeier führte sinnbildlich zurück zum Anfang: Vor drei Jahren fiel im TISSOT Velodrome in Grenchen der Startschuss für ihr Studium beim Event «Ready-4-Take-Off». Nun landeten die Absolventinnen und Absolventen im Hangar 3 des Flughafens Grenchen, und das nicht nur physisch, sondern auch symbolisch.

 

hftm-Direktor Michael Benker griff in seiner Rede dieses Bild auf und würdigte den Einsatz der Studierenden. Er betonte, wie viel Disziplin, Eigenverantwortung und Zielstrebigkeit nötig sind, um ein berufsbegleitendes Studium zu meistern. Gleichzeitig unterstrich er den Wert der hftm-Diplome für Wirtschaft und Gesellschaft.

 

Eine Feier mit vielen Premieren

Die Diplomfeier war nicht nur ein emotionaler Höhepunkt für die Absolventen, sie war auch in mehrfacher Hinsicht eine Premiere. Erstmals fand die Veranstaltung im Hangar 3 am Flughafen Grenchen statt, der mit seiner industriellen Kulisse perfekt zum Technik-Fokus der Schule passte. 

 

Rund 400 Gäste nahmen an der Zeremonie teil, darunter Familien, Freunde, Dozierende sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Die Gemeindepräsidentin von Lengnau, Sandra Huber sowie Monika Beck, Leiterin Standortförderung und Aussenbeziehungen des Kantons Solothurn, zeigten mit ihrer Präsenz die starke Verankerung der hftm in der Region.

 

Für musikalische Höhepunkte sorgte der Berner Oberländer Nils Burri, dessen charismatische Stimme und eingängige Songs der Feier eine besonders emotionale Note verliehen.

 

Moderiert wurde der Anlass von Michel Rüfenacht, dem Leiter der berufsbegleitenden Studiengänge. Mit seiner langjährigen Erfahrung und seinem feinen Gespür für die richtigen Worte führte er souverän durch den Abend.

 

Festreden zwischen Innovation und Inspiration

Für die Festansprachen hatte sich die hftm zwei starke Stimmen geholt: Den Anfang machte Rolf Stuber, CEO und Head of Design bei Smartflyer AG. Jenem innovativen Unternehmen, das in ebendiesem Hangar gegründet wurde. Er sprach über die Entwicklung seines Elektroflugzeugs und zog Parallelen zur Ausbildungszeit der Studierenden. Besonders eindrücklich war sein Bild vom Flug selbst: Nicht Start oder Landung seien entscheidend, sondern der Moment dazwischen: die Zeit in der Luft, in der Neues entsteht, sich Perspektiven verändern und Erfahrungen gesammelt werden. So sei auch das Studium nicht nur ein Ziel, sondern eine prägende Reise.

 

Im Anschluss trat Michael Zuber, Präsident der Expertenkommission, ans Rednerpult und richtete sich an das Publikum. Mit seiner Rede würdigte er die Leistung der Diplomierten und gratulierte ihnen zu ihrem Durchhaltevermögen und ihrer Entwicklung während des Studiums.

 

Persönliche Einblicke der Absolventen

Ein besonders nahbarer Moment war die Übergabe der Diplome durch die jeweiligen Fachbereichsleitenden. Alle Absolventen/-innen erhielt ihr Diplom im persönlichen Rahmen, begleitet von einem symbolischen Handschlag mit Direktor Michael Benker und Michel Rüfenacht.

 

Drei Diplomanden ergriffen das Wort für kurze Rückblicke auf ihren Weg: Valerio Bottinelli (Informatik), Noé Jäggi (Maschinenbau) und Elias Wermuth (Prozesstechnik) gaben auf unterhaltsame und authentische Weise Einblick in ihre Studienzeit, mit allen Herausforderungen, Erfolgen und gemeinsamen Erlebnissen.


Diplomarbeiten mit direkter Wirkung
Der krönende Abschluss des Studiums ist die Diplomarbeit  und auch hier zeigt sich der Praxisbezug der hftm. Die meisten Projekte wurden direkt im Betrieb der Studierenden umgesetzt und behandeln reale Problemstellungen aus dem Arbeitsalltag.

So profitieren nicht nur die Absolventinnen und Absolventen, die ihre Fähigkeiten in einem anspruchsvollen Projekt unter Beweis stellen, sondern auch ihre Arbeitgeber, die konkrete Lösungen und neue Impulse erhalten.

Diplompreise für ausserordentliche Leistungen

Die grosszügigen Preise wurden von den genannten Unternehmen und dem hftm.förderverein gesponsert. 

Die Diplomarbeiten zeigen: Die hftm bildet keine Theoretiker aus, sondern Fachkräfte, die mit ihrem Know-how von Tag eins an einen Unterschied machen. In der Industrie, in der Region und darüber hinaus.

Video der Diplomfeier