So gelingt der Start ins HF-Studium

Für unsere Grosseltern war klar: Nach der Ausbildung übt man den Beruf das ganze Leben lang aus. Heute dominiert der Wandel. Fortschritt, Forschung und Digitalisierung, aber auch sich verändernde Geschlechterrollen und Familienmodelle stellen uns vor neue Herausforderungen. Dieser schnelle und vielschichtige Wandel fordert von uns lebenslanges Lernen, Innovation und Persönlichkeitsentwicklung.

Planen Sie jetzt Ihre Weiterbildung

Viele Berufsleute träumen von einer Weiterentwicklung ihrer Laufbahn, bleiben aber passiv. Was hindert Menschen daran, eine Weiterbildung zu beginnen? Bequemlichkeit, Angst vor Misserfolg, finanzielle Bedenken, die Sorge, Studium, Beruf und Privatleben nicht unter einen Hut zu bringen. Eine Weiterbildung ist anstrengend, besonders als berufsbegleitendes Studium. Aber die anstrengende Phase ist kurz – und die Früchte können wir dann über viele Jahre ernten.

Sind Sie fit für den Direkteinstieg oder ist ein Vorkurs sinnvoll?

Sie haben Ihre Berufslehre EFZ abgeschlossen und möchten ein Studium zum/r Techniker/-in HF anhängen. Haben Sie bereits Berufspraxis gesammelt, aber schon lange nicht mehr die Schulbank gedrückt? Ob Sie frisch ab Ausbildung, mit jahrelanger Praxis, als Quereinsteiger oder Studienplatzwechslerin zu uns kommen, die hftm bietet Ihnen viele Wege zum Ziel. Und Sie haben mehrere Möglichkeiten, sich fit fürs Studium zu machen. (Mehr dazu unter Punkt 6.)

1. Was möchten Sie erreichen?

„Karriere machen“ ist kein konkretes Ziel. Machen Sie sich Gedanken, welche beruflichen Ziele Sie konkret motivieren, ein HF-Diplom anzustreben.

• Eine Beförderung oder Jobabsicherung in der Firma.
• Der Wunsch nach fachlicher Neuorientierung.
• Eine Spezialisierung in Ihrem Fachbereich.
• Persönliche Weiterentwicklung, z.B. um für Führungsaufgaben bereit zu sein.  
• Die Vorbereitung auf eine Selbständigkeit.
• Oder..

2. Schaffen Sie sich einen Überblick über die Bildungslandschaft

Informieren Sie sich über Schulen, Studiengänge und Aufnahmebedingungen. Dabei gibt es einige Fragen zu beantworten: Decken sich die Studieninhalte mit meinen Zukunftsplänen? Unterstützt mich mein Arbeitgeber? Erfülle ich die Zulassungsbedingungen?
Hier können Sie allgemeine Informationen zur höheren Fachschulbildung in der Schweiz lesen. Die höhere Fachschule Technik Mittelland bietet praxisorientierte Studiengänge, besuchen Sie die Website um mehr zu erfahren. Mit dem Bildungsangebot gelangen Sie direkt zu den verschiedenen Studienrichtungen Techniker/-in HF. Zudem berichten dort Studierende über Ihre Erfahrungen in ihrem Schwerpunktlehrgang und über LinkedIn können Sie direkt mit ihnen chatten. Besuchen Sie die hftm ausserdem auf Instagram, Twitter oder Facebook.

3. Vollzeit- oder berufsbegleitendes Studium?

Das Vollzeitstudium ist kürzer, Sie können sich voll und ganz auf die Ausbildung fokussieren, dafür haben Sie in dieser Phase keinen Verdienst. Jede Ausbildung an der hftm ist praxisorientiert und zeichnet sich durch ihre grosse Wirtschaftsnähe aus. Diesbezüglich ist das berufsbegleitende Studium besonders attraktiv, auch für Ihren Arbeitgeber: Im Rahmen der Diplomarbeit übernehmen Sie ein Projekt und setzen es mit Unterstützung eines technischen Mentors um. So findet ein wertvoller Praxistransfer ins Unternehmen Ihres Arbeitgebers statt. Je nach Arbeitspensum kann ein berufsbegleitendes Studium sehr fordernd sein.

4. Die Studienfinanzierung planen

Es lohnt sich, einen Finanzplan aufzustellen um die Kosten während des Studiums unter Kontrolle zu haben. Die relevanten Fragen sind:

• Wie sieht mein Budget aus? Liegt ein Vollzeitstudium finanziell drin?
• Übernimmt jemand die Kosten oder einen Teil davon?
• Kann ich mir eine Reduktion des Arbeitspensums leisten?
• Unterstützt mich mein Arbeitgeber bei den Studiengebühren oder sogar über die Arbeitszeit? Wenn ja, welche Verpflichtungen werde ich im Gegenzug eingehen müssen?

Die hftm unterstützt Sie dabei, eine geeignete Finanzierungsform zu finden und kommt Ihnen mit den Zahlungsmodalitäten individuell entgegen. So können Sie zum Beispiel monatliche Raten vereinbaren.

5. Das „neue“ Leben managen

Privatleben, Beruf und Studium unter einen Hut zu bringen ist je nach Lebenssituation eine grosse Herausforderung. Besonders Studierende mit Familie, eigener Firma oder anderen Verpflichtungen sind darum gefordert, ihr Leben bereits im Vorfeld der Weiterbildung zu planen und bei Bedarf neu zu ordnen. Privatleben, Kinderbetreuung, Hobbys, politische Verpflichtungen, Wohnsituation etc. wollen frühzeitig organisiert und an die neuen Umstände angepasst werden.

6. Sind Sie fachlich fit für Ihr Studium?

Direkt nach dem 2. Anmeldeschritt erhalten Sie den Link zu einem Einstufungstest. Dieser zeigt Ihnen, wo Sie stehen und welche vorbereitenden Kurse für Sie empfehlenswert sind. Im Vorstudium Fit-4-HF können Sie sich in 120 Lektionen auf das Studium vorbereiten und haben Zeit, sich an die kommenden Herausforderungen und den neuen Rhythmus zu gewöhnen. Dieses Vorstudium verbessert die Chance auf einen erfolgreichen Studienabschluss, da es Ihnen eine optimale Wissensbasis zum Studienstart verschafft.

Vorbereitungskurse & Begleitkurse geben Ihnen die Möglichkeit, allfällige Wissenslücken aufzufüllen. Der Mathematikbegleitkurs ist der meist besuchte Kurs bei unseren Studieneinsteiger/-innen, denn er unterstützt Sie genau dort, wo es notwendig ist.

Geben Sie sich und Ihrer Laufbahn die Chance auf Weiterentwicklung und melden Sie sich direkt für einen Lehrgang an. Sie zögern noch? Die Fachbereichsleiter Ihres Wunsch-Studiengangs beantworten gerne Ihre Fragen. Kontakt