Platz Nr. 4 für das Team des Lebensretter-Robo
Das hftm Team Solidus der hat bei der RoboCup Weltmeisterschaft in Eindhoven beeindruckende Leistungen gezeigt und sich einen bemerkenswerten vierten Platz gesichert. Mit ihrem selbst entwickelten Roboter Pro.Tec traten sie gegen internationale Konkurrenz an und meisterten zahlreiche Herausforderungen mit Bravour.
Grosses Engagement
Vom 17. bis 21. Juli war Eindhoven Schauplatz eines spannenden Wettkampfs, bei dem das Team Solidus mit Enthusiasmus und unermüdlichem Einsatz glänzte. Bereits die erfolgreiche Teilnahme an den German Open in Kassel im April, wo sie den zweiten Platz belegten, hatte das Team motiviert, sich intensiv auf die Weltmeisterschaft vorzubereiten.
«Wir haben uns riesig auf den Wettbewerb gefreut und im Vorfeld enorm viel Zeit investiert.»
Es gehört dazu: Höhen und Tiefen im Wettbewerb
Der Wettbewerb war geprägt von intensiven und herausfordernden Tagen. Am ersten Tag, dem Setup-Day, nutzte das Team die Zeit, um den Roboter Pro.Tec in Betrieb zu nehmen und letzte Trainings durchzuführen. Bereits hier zeigte sich die immense Vorfreude und der Tatendrang des Teams. Doch die Tage waren nicht ohne Rückschläge. Gleich beim ersten Wettbewerb gab es Probleme mit einem der vier Radmotoren, die wichtige Punkte kosteten. Durch schnelles und effektives Handeln konnte das Team den defekten Antrieb austauschen und in den folgenden Durchgängen viele Punkte sammeln.
Die spannenden Wettkampftage und das Finale
Auch der zweite Wettkampftag war nicht frei von Herausforderungen. Trotz intensiver Nachtschichten konnten die Ursachen für die Motorprobleme nicht vollständig behoben werden. Dennoch gelang es dem Team, sich als Zweitplatzierte von 19 gestarteten Teams für das Halbfinale zu qualifizieren – eine beeindruckende Leistung, die die Erwartungen weit übertraf.
Im Halbfinale wurden aus den zehn einzelnen Bahnen drei zusammenhängende Bahnen gebaut, die gleichzeitig von drei der 14 qualifizierten Teams befahren wurden. Der vielseitige Roboterarm von Pro.Tec erwies sich hier als besonders nützlich. Trotz kleinerer Probleme und einer zweiminütigen Strafe meisterte der Roboter die Herausforderungen souverän und das Team schaffte es, sich als Dritter für das Finale zu qualifizieren.
Der Finaltag war geprägt von grosser Aufregung und Konzentration. Trotz drei Zweiminuten-Strafen absolvierte das Team die Bahnen solide und erreichte den vierten Platz. Ihr Ziel, bei der ersten Teilnahme an einer internationalen Meisterschaft die Top Ten zu erreichen, übertrafen sie damit deutlich.
Rückblick und Ausblick
Die Freude über die erreichte Platzierung war riesig und für Verbesserungen hinsichtlich RoboCup 2025 wurden bereits Ideen gesammelt. Die Leistungen des Teams Solidus bei der RoboCup Weltmeisterschaft sind ein inspirierendes Beispiel für zukünftige Techniker und Technikerinnen. Trotz technischer Herausforderungen und intensiver Wettbewerbstage gelang es ihnen, sich gegen internationale Konkurrenz durchzusetzen. Ihre Hingabe, Teamarbeit und technisches Können haben beeindruckt und motiviert.
Das Team Solidus hat nicht nur einen bemerkenswerten vierten Platz erreicht, sondern auch gezeigt, was mit Leidenschaft, Engagement und technischer Expertise möglich ist. Ein Triumph, der sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Herzlichen Glückwunsch an die Teilnehmer/-innen und Betreuer:
Yannick Althaus (Systemtechnik)
Sven Rufer (Systemtechnik)
Simon Reichen (Maschinenbau)
Sander Imboden (Maschinenbau)
Luca von Allmen (Maschinenbau)
Melis Geis (1. Jahr Systemtechnik)
Luc Marti (Maschinenbau)
Stefan Brandenberger (Fachbereichsleiter Systemtechnik in Biel)
Sven Imhof (Projektinitiator, Organisation und Leiter SmartLAB in Biel)
Gian-Luca Hiecke (Leiter TechLAB in Biel)
Alain Rohr (Dozent, Teamberater)