Tertiäre Berufsbildung an der HF - Mehr Rendite als jede Aktie

zurück

Mit ihrem vielfältigen tertiären Bildungsangebot zeigt sich die Höhere Fachschule Technik Mittelland voll und ganz auf der Höhe der Zeit. Dies belegt einerseits die konstant wachsende Zahl der Studierenden; dies untermauert andererseits eine aktuelle Studie des Bundesamtes für Statistik zur Lohnentwicklung der Technikberufe in der Schweiz. Diese stellt fest, dass Absolvent/-innen der höheren Berufsbildung in Informatik, Elektrotechnik und Maschinenbau nach der Ausbildung annähernd 50 Prozent mehr verdienen als zuvor.

Die grossangelegte eidgenössische Untersuchung zur Entwicklung des Einkommens von Absolvent/-innen der höheren Berufsbildung in den Jahren 2013 bis 2021 ergab, dass das monatliche Medianeinkommen sechs Jahre nach Erwerb eines Abschlusses der höheren Berufsbildung (HBB) rund 7800 Franken für eine Vollzeitstelle betrug. Fünf Jahre vor dem Abschluss hatte sich ihr Einkommen noch auf 5300 Franken belaufen, also auf satte 2500 Franken weniger. Mit anderen Worten: Im Durchschnitt verdienten die Studierenden mit einem Abschluss der Tertiärausbildung 46 Prozent mehr.

Starke Argumente für den nächsten Bildungsschritt

Natürlich ist der zu erwartende höhere Lohn nicht das allein selig machende Argument, nach der Lehre und ein paar Jahren Berufspraxis einen weiteren Bildungsschritt in Angriff zu nehmen. Aber es hilft zu wissen, dass sich der zeitliche und kostenmässige Aufwand einer tertiären Weiterbildung nicht nur langfristig auszahlt, sondern auch die Bildungskosten und allfällige Einkommenslücken während des Studiums relativ schnell zu kompensieren vermag. Die Chancen auf angemessene Lohnverbesserungen nach einem Diplom der Höheren Fachhochschule sind selbstredend auch dem zunehmenden Fachkräftemangel in unserem Land geschuldet. Der Markt schreit förmlich nach gut ausgebildeten Technikerinnen und Technikern, nach Handwerkern, die sich digital weiterbilden, nach Informatikern, die auch wirtschaftliche Zusammenhänge verstehen. Arbeitgeberinnen und -geber müssen sich je länger, je mehr um qualifizierte Berufsleute bemühen. Clevere Unternehmen werden ihnen nicht nur lohnmässig entgegenkommen, sondern ihnen auch mehr Kompetenzen und Verantwortung übergeben. Auch zeitgemässe Arbeitsmodelle – etwa Teilzeit-Jobs – sind in der Nicht-Akademiker-Welt kein Tabu mehr. 

Keine Lohnschere, im Gegenteil

Es ist also mitnichten so dramatisch, wie ein Artikel in der «NZZ am Sonntag» im Februar dieses Jahres unterstellt, dass «die Berufslehre als Schweizer Mythos ins Wanken gerät, weil die Lohnschere zwischen Lehrabsolventen und Akademikern zuletzt aufgegangen ist». Zwar trifft es zu, dass Uni-Abgänger/-innen weiterhin deutlich mehr verdienen als Beschäftigte mit einem Lehrabschluss: Ebenso wahr aber ist, dass die Berufslehre nur noch für jeden Dritten die höchste Qualifikation darstellt. Im Klartext heisst dies: Über 60 Prozent der Absolvent/-innen einer Berufslehre bilden sich tertiär weiter, erwerben neue, auf dem Arbeitsmarkt nachgefragte Kompetenzen und generieren so Mehrerträge für sich selbst wie für die Gesamtwirtschaft. Auch deshalb gibt der Chefökonom der Economiesuisse, Rudolf Minsch, im erwähnten NZZ a. S.-Beitrag Entwarnung: «Vergleicht man die Entwicklung über eine längere Frist von zwölf Jahren, stellen wir keine Lohnschere fest». Im Gegenteil zeige die Statistik des Bundes, dass die Lehre den Rückstand tendenziell verringern konnte.

Zahlen lügen nicht

Was heisst dies nun konkret und in echten Zahlen für einen diplomierten Elektrotechniker*, Maschinenbauer* oder Informatiker* der hftm? Für einen beispielhaften, 23-jährigen Elektroinstallateur – nennen wir ihn Mirco –, der sich berufsbegleitend zum Elektrotechniker HF weiterbildet, sehen Lohndifferenz und Renditeberechnung gemäss dem CH-Bildungsportal ausbildung-weiterbildung.ch folgendermassen aus. Die Ausbildungskosten der dreijährigen Fortbildung von CHF 17'200.- holt Mirco dank des höheren Monatslohns von 1156 Franken in 16,5 Monaten wieder herein. Dazu gewinnt er dank des tertiären Abschlusses bis zu seiner Pensionierung mehr als eine halbe Million Franken dazu. Mindestens, versteht sich. Denn diese Summe bedeutet keineswegs das Ende der finanziellen Fahnenstange. Weitere Lohnerhöhungen, Beförderungen, Boni und Sparzinsen sind in dieser einfachen «Milchmädchenrechnung» selbstverständlich nicht berücksichtigt.

Jedes Berufsjahr zahlt sich aus

Auch für die fiktive 23-jährige Informatikerin Lisa sind die Perspektiven rosig, wenn sie sich an der hftm zur Wirtschaftsinformatikerin HF weiterentwickelt. Sie dürfte monatlich gut CHF 1800.- mehr verdienen und bis zur Pension ein Vermögen von 885'000 Franken erworben haben. Leon wiederum, Maschinenbautechniker HF, wird bis zu seiner Pensionierung mindestens 417'000 Franken mehr zur Verfügung haben, als wenn er die HF-Weiterbildung nicht gemacht hätte.

Doch in aller Regel bleiben die 23-jährigen Mirco, Lisa und Leon ja nicht an dieser beruflichen Startposition stehen. Bei ihnen werden sich Erfahrung, zusätzliche Verantwortung und Führungsfunktionen mit jedem weiteren Berufsjahr deutlich auf der Lohnabrechnung ausdrücken und zu einem gegen oben offenen beruflichen Aufstieg führen. Es ist also durchaus realistisch, dass diplomierte Elektrotechniker, Informatikerinnen und Maschinenbauer HF nach 25, 30 Jahren Berufspraxis mit einem Jahreseinkommen von 130'000 bis 145'000 Franken rechnen können.

«Es ist also durchaus realistisch, dass diplomierte Elektrotechniker, Informatikerinnen und Maschinenbauer HF nach 25, 30 Jahren Berufspraxis mit einem Jahreseinkommen von 130'000 bis 145'000 Franken rechnen können. »
Quelle: Bundesamt für Statistik

Sprungbrett, fertig, los!

Was wir, geschätzte Leserinnen und Leser Ihnen hiermit sagen möchten: Höhere Berufsbildung ist ein Sprungbrett für mehr Lohn, für finanzielle Sicherheit, bessere Arbeitsbedingungen, gesellschaftliche Wertschätzung und letztlich auch für deutlich mehr Zufriedenheit in Beruf und Privatleben.

Der Weg ist breit, die hftm kann Ihnen mit zahlreichen Aufstiegsoptionen die Zukunft weisen: Willkommen zum nächsten Karriereschritt!

Nur wer etwas wagt, kann auch gewinnen!

Geben Sie sich und Ihrer Laufbahn die Chance auf Weiterentwicklung und melden Sie sich direkt für einen Lehrgang an. Sie zögern noch? Die Fachbereichsleiter Ihres Wunsch-Studiengangs beantworten gerne Ihre Fragen. Kontakt

Unsere Studienangebote für Sie

Vollzeit
Sie entwickeln neuartige Steuerungs- und Softwarekonzepte. Mechatroniker können sich mit Ihrem Wissen zu Hard- und Software gewinnbringend engagieren.
Startdatum
Dauer
1 Jahr + 10 Monate
Investition
siehe Gebührenreglement
Freie Plätze
Berufsbegleitend
Sie erarbeiten Vorschläge für die Entwicklung neuer oder die Erweiterung bestehender Anlagen. Sie leiten Projekte vom Pflichtenheft bis zur Inbetriebnahme.
Startdatum
Dauer
3 Jahre + Diplomarbeit
Investition
CHF 1'400 / Quartal
Freie Plätze
Berufsbegleitend
Sie entwickeln intelligente Lösungen, die alle technischen Anlagen eines Gebäudes steuern. Entsprechende Projekte begleiten Sie von der Projektidee bis zur Inbetriebnahme.
Startdatum
Dauer
3 Jahre + Diplomarbeit
Investition
CHF 1'400 / Quartal
Freie Plätze
Berufsbegleitend
Im Fokus steht, die Prozesse im Unternehmen möglichst effizient zu gestalten. Als Führungskraft eignen Sie sich Techniken zur kompetenten Teamführung an.
Startdatum
Dauer
3 Jahre + Diplomarbeit
Investition
CHF 1'400 / Quartal
Freie Plätze